Haferwurzel
Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal über unsere Mitgliedschaft bei der Solidarischen Landwirtschaft bei Bioland über die Haferwurzel gestolpert. Leider habe ich versäumt ein Foto davon zu machen, daher ist dieser Beitrag leider ohne Foto einer Haferwurzel, zur Aufmerksamkeit jedoch ein Bild meiner 2 Schwarzkittel).
Die Nutzpflanze gehört zur Gruppe der Korbblütler und ist ein uraltes Wurzelgemüse und ist mit der Schwarzwurzel verwand, und wurde von dieser leider verdrängt. Der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig 😉. Geerntet werden die Wurzeln ab Herbst, können aber auch über den kompletten Winter über geerntet werden.
Die Haferwurzel enthält einiges an Inulin was sie gerade für den Darm wertvoll macht. Bei Inulin handelt es sich um einen Ballaststoff mit präbiotischer Wirkung, der Futter für Bakterien der Stämme Stämme von Bifidobakterien und Laktobazillen. Zu diesen zählen beispielsweise auch Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur u.a.
Neben Inulin enthält die Haferwurzel auch Kalium, Calcium, Magnesium und Carotinoide, die Nährstoffe sind zwar jetzt beim BARF nicht wichtig, da die Nährstoffe über die Innereien zugeführt werden, gänzlich unerwähnt wollte ich es jetzt doch nicht lassen 😉. Auch soll diese die Bildung roter Blutkörperchen anregen und die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion unterstützen.
Die Verarbeitung ist wie bei Schwarzwurzeln.
Auch unsere Hunde bekamen die Haferwurzel leicht gedämpft in kleinen Mengen in ihre Gemüseration gemischt. Kurz gedämpft für eine bessere Verträglichkeit.
Viel Spaß beim Ausprobieren und liebe Grüße
Tierheilpraxis KräuterTierchen
Tina Knopf
Text: Tina Knopf