Autoimmunerkrankungen Bei Autoimmunerkrankungen findet eine Fehlsteuerung des Körpers statt, in dem er sich selbst angreift (Autoaggression). Die vom Körper gebildeten Antikörper richten sich gegen körpereigene Zellen und Gewebe und sehen diese als “Fremdkörper” an. Die Ursache hierfür sind weitestgehend unbekannt, vermutet werden neben Umwelteinflüssen und Impfungen (Studie der japanischen Kobe-Universität: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0008382) auch Medikamente, Darmdysbiose (hier gibt es Studien von der belgischen Universität Gent von Prof. Elewaut sowie der Harvard Medicine School und der New Yorker Universität), Virusinfektionen, genetische Veranlagung sowie auch das Zusammenspiel unterschiedlicher Erkrankungen (Bsp. Leishmaniose, Anaplasmose). Beim Hund kommen häufig die Autoimmunerkrankungen Pemphigus foliaceus, Diskoider Lupus Erythematosus und Pempigus erythematosus, selten Bullöses Pemphigoid, Pemphigus vulgaris und Systemischer Lupus Erythematosus vor. Auch die rheumatoide Poliarthritis kann beim Hund vorkommen. Bei Katzen kommt fast ausschließlich der Pemphigus foliaceus vor. Schulmedizinisch kommen häufig immunsuppressive Mittel (z.B. Cortison) zum Einsatz. Dabei wird Cortison in so hohen Gaben gegeben, dass das Immunsystem heruntergefahren wird und der Körper seine eigene Zellen nicht mehr als “Fremd” betrachtet. Der Nachteil dieser Therapie besteht in der Unterdrückung und wiederkehrenden Symptomatik nach Absetzen der schulmedizinischen Mitteln, auch besteht die Gefahr dass sich bei Langzeitcortisongabe ein Cushing Syndrom entwickeln kann. Aber auch andere Nebenwirkungen wie Leberschäden, Anfälligkeit für Infekte sowie Magengeschwüre können unter Umständen auftreten. Während die Ursachen eingehend weiter erforscht werden, stehen nur wenige schulmedizinische Behandlungskonzepte zur Verfügung, gleichzeitig gelten Autoimmunerkrankungen in der Schulmedizin als unheilbar. In der Naturheilkunde steht die Ursachenforschung und deren möglicher Beseitigung sowie die Verbesserung der Symptomatik im Vordergrund. Die Behandlung geht in der Regel über mehrere Stufen die sowohl die Aufgabe hat den Körper dabei zu unterstützen das Toxine (z.B. von Impfungen [Quecksilber und Aluminium], von Bakterien/Viren, aus Nahrungsmitteln aber auch aus der Umwelt) ausgeleitet und der Körper somit entlastet wird, als auch die Maßnahmen den aktuellen Zustand des Immunsystems auszugleichen bzw. zu regulieren. Hierzu gehört nicht nur ein Ausleitungsverfahren sondern auch eine gezielte Darmreinigung und –sanierung, der gezielte Einsatz von individuell auf das Tier abgestimmte pflanzliche wie auch homöopathische Mittel, Maßnahmen bei Entzündungen sowie eine spezielle Nährstoffzufuhr. Das Immunsystem soll damit moduliert werden sein natürliches Gleichgewicht wieder zu finden um die Angriffe gegen den eigenen Körper zu reduzieren bzw. einzustellen.