TAMG – Tierarzneimittelgesetz
07.02.2022
Seit dem 28.01.2022 ist das Tierarzneimittelgesetz in Kraft. Betroffen davon sind Tierhalter, Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten, Tierärzte, Zoos, Landwirte,. Ernährungsberater für Tiere. Heißt wird ein apothekenpflichtiges Arzneimittel für Tiere empfohlen, gekauft oder angewendet ohne die entsprechende Zulassung für die entsprechende Tierart vorliegt und ohne das ein Tierarzt das Arzneimittel verschrieben und umgewidmet hat, begeht eine Ordnungswidrigkeit.
Gefahren im Winter Teil 2 – Streusalz
26.01.2022
Pfoten und Streusalz
Salz trocknet durch den Entzug von Wasser die Haut aus, auch an den Ballen unserer Vierbeiner. Dies führt zu rissigen und spröden Pfoten. Kommt Salz in die Wunde, kann es zu Entzündungen kommen. Durch das Brennen wird vermehrt an den Pfoten geschleckt, was zu noch größeren Wunden und Entzündungen führen kann.
Vorbeugen kannst Du in dem Du Deinem Hund entweder Moonwalker anziehst oder gestreute Wege vermeidest. Ein abwaschen der Pfoten, nach dem Spaziergang und eine Pfotenpflege kann helfen beanspruchte Pfoten zu pflegen und zu schützen.
Während des Spaziergangs sollten die Pfoten gerade auch zwischen den Zehen und Ballen immer wieder von Eis befreit werden um Verletzungen zu vermeiden.
Aufnahme von Streusalz
Einige Städte reichern ihr Streusalz mit Frostschutz an. Während normales Salz in großen Mengen bei gesunden Tieren nur zu Magen-Darm-Problemen und vermehrten Durst führt, kann es bei der Aufnahme von Streusalz mit Fristschutzmittel zu schweren Vergiftungen kommen. Siehe mein Beitrag Gefahren im Winter Teil 1 – Frostschutzmittel.
Die Aufnahme von Schnee oder das abschlecken der Pfoten auf oder nach gestreuten Wegen ist aus dem Grund zu vermeiden.
Gefahren im Winter Teil 1 – Frostschutzmittel
08.01.2022
Frostschutz enthält Ethylenglykol und ist hochgiftig für Hunde und Katzen. Bereits kleine Mengen reichen für eine Vergiftung mit tödlichem Ausgang aus. Durch den süßlichen Geschmack ist es gerade auch für Jungtiere oftmals unwiderstehlich.
Die ersten Vergiftungserscheinungen treten 30 Minuten nach der Aufnahme des Frostschutzes auf. Es kann zu Erbrechen, Ataxie, Müdigkeit sowie vermehrten Trinken und Pinkeln kommen. Auch Symptome wie Anfälle die der Epilepsie ähneln bis hin zu Bewusstseinsverlust können auftreten. Bei Hunden verschlechtert sich der Zustand nach 36-72 Stunden nochmals. 6 Stunden nach der Aufnahme beginnt der Abbau des Ethylenglykols in der Leber über das Enzym – Alkoholdehydrogenase.
Die durch den Vorgang entstandenen Abbauprodukte sind stark nerven- und nierenschädigend und die Folge ist ein meist tödlich verlaufendes akutes Nierenversagen. Schnelles handeln ist hier lebensrettend, den wird das Tier innerhalb einer Stunde nach Aufnahme des Giftes in eine Tierklinik oder zu einem Tierarzt gebracht, kann ein Gegenmittel welches das gleiche Enzym zum Abbau benötigt wird, verabreicht werden, dass den Abbau in der Leber verhindert und damit direkt ausgeschieden werden kann.
Ei-(weiß) bindet Gift – eine Mär zieht durchs Netz
18.06.2019
Seit einiger Zeit ziehen Videos aber auch Behauptungen durchs Netz, bei denen Hunde Eier bzw. Eiweiß verabreicht werden, mit der Behauptung diese würde Gift binden oder Anfälle stoppen.
Diese Behauptung ist völlig haltlos und schlichtweg falsch. Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Nachweis hierfür, kein Hinweis in Giftdatenbanken oder wissenschaftlichen Studien, dass sich Eier oder Eiweiß als Giftbinder eignet. Bei Epilepsie oder Epilepsie ähnlichen Anfällen besteht zu dem die Gefahr, dass der Hund sich Verschluckt (Aspiration) wodurch die Gefahr des Erstickens während eines Anfalls besteht.
Zu den Fakten:
👉Rohes Eiweiß enthält Avidin
👉Avidin bindet Biotin, weshalb es bei einer Dauergabe von rohem
Eiweiß zu einem Biotin-Mangel kommen kann.
👉Beim Erhitzen wird
Avidin inaktiviert.
👉 Ei enthält keinen Stoff der Gifte bindet
Bei einer Vergiftung oder dem Verdacht einer Vergiftung, ist immer unverzüglich eine Tierklinik oder ein Tierarzt aufzusuchen‼️
Bitte keine Experimente‼️
Bei Anfällen Ruhe bewahren, ggf. mit Tierarzt abgesprochenes Notfallmedikament verabreichen und schauen, dass der Hund sich nicht verletzen kann.
Liebe Grüße
Tierheilpraxis KräuterTierchen
Tina Knopf
Vogelfutter selber machen
6. Januar 2018
Geänderte Referenzintervalle Kreatinin
27.09.2017
Für CNI Tierhalter besonders interessant ist die Info, dass die Kreatininwerte für Hunde und Katzen von dem Labor Idexx zum 8.10.2017 angehoben werden.
Hunde von bisher 1,4mg/dl oberer Referenzwert auf 1,5 mg/dl und Katzen von bisher 1,9 mg/dl auf 2,3mg/dl.
Die Referenzbereiche von SDMA bleiben wie bisher.
Gefahren im Spätsommer und Herbst
19.08.2017
Ich liebe den Spätsommer und Herbst in all seinen wunderschönen Farben und Nuancen. Nebel der morgens über die Wiesen zieht und sich langsam lichtet, wenn die Sonne ihre warmen Strahlen auf die Erde schickt, kühlere Temperaturen und endlich ist die Zeit der langen Spaziergänge wiedergekommen, ohne dass man Gefahr laufen muss einen Hitzschlag zu riskieren. Mit den Hunden durch die Wälder und Wiesen streifen und Pilze und Keschde (Esskastanien für die Nichtpfälzer ) sammeln, gehört zu meinen liebsten Spätsommer- und Herbstbeschäftigungen. Aber diese Jahreszeit birgt gerade auch für unsere Vierbeiner hohes Gefahrenpotential. Die folgenden Liste stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit.
Bucheckern
Hierbei handelt es sich um die dreikantigen Nüsse der Rotbuche. Diese sind in einer holzig-braunen mit weichen Stacheln versehenen Fruchthülse. Die Nüsse enthalten Fagin was bei Aufnahme einer großen Menge von Bucheckern zu leichten Vergiftungserscheinungen mit Bauchschmerzen und Erbrechen führen kann. Des Weiteren enthalten die Bucheckern Saponine, Alkaloide und Oxalsäure.
Kermesbeere (Phytolacca)
Die ca. 2m hohe Pflanze mit den wunderschönen dunkelroten bis fast schwarzen beerenförmigen Sammelfrüchten, deren Beeren so langsam beginnen zu reifen, ist eigentlich in Amerika beheimatet. Als giftig gilt die komplette Pflanze hauptsächlich aber die Samen und die Wurzel, welche Triterpensaponine enthalten, weitere Inhaltsstoffe sind Saponine, Mineralstoffe, Phytolaccatoxin, Bitterstoffe, Lektine und Farbstoffe. Die Kermesbeere wird aber auch in homöopathischer Form in der alternativen Heilkunde eingesetzt. Früher war sie ein beliebtes Mittel zum Färben von Wein oder Süßigkeiten. Ein Auszug aus den Blättern in der Nähe von Nutzpflanzen die gefährdet von Schnecken sind ausgegossen, soll gegen die Schnecken Abhilfe schaffen.
Pilze
Bei Wald- und Wiesenpilzen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Wirkungen. Die Informationen die in Erkennungs- oder Sammelbüchern stehen und für den Menschen gedacht sind, sind NICHT auf den Hund übertragbar! Die Amerikanische Vergiftungskontrollzentrale für Tiere (ASPCA) rät aus diesem Grund dringend von der Fütterung von Wiesen- und Waldpilzen ab. Kulturpilze die es im Handel zu kaufen gibt wie Shiitake oder Champignons können an Hunde zwar verfüttert werden, sind aber schwer verdaulich. Wer Vitalpilze gerne für sein Tier nutzen möchte, kann diese in Form von Kapseln oder Pulver einsetzen, gerne berate ich Sie als Mykotherapeutin für Tiere, Tierheilpraktikerin und BARF Beraterin.
Rosskastanie
Wer kennt sie nicht, die schönen braun-glänzenden Rosskastanien (Samen) mit der stacheligen grünen Hülle, die man schon als Kind im Kindergarten zum Basteln verwendet hat und die auch in der Heilkunde in Form von Salben und Badezusätzen u.a. bei Rheuma eingesetzt wird. Die Samen braun, glänzend mit hellem, matten Fleck werden im September/Oktober reif. Giftig sind alle Pflanzenzteile v.a. die Samen, wenn Tiere diese aufnehmen. Beim Hund reichen schon 1-2 Samen aus. Es kann von leichten Magen-Darm-Reizungen bis hin zu neurologischen Ausfällen und Nierenversagen bis hin zum Tod führen.
Unreife Walnüsse
Unreife Walnüsse (speziell die grüne Schale) sind äußerst gefährlich. Sie sind häufig mit einem (für uns nicht sichtbaren) Schimmelpilz der Gattung Penicillium roqueforti befallen, welcher ein Strychnin ähnlichen Wirkstoff das Schimmelpilztoxin Roquefortin C bildet. Wird die Schale gefressen kann es zu allergischen Reaktionen, epileptischen Anfällen, Tremor, tonisch-klonische Krämpfe sowie Vomitus und ggf. neurologischen Ausfällen kommen. Bei Aufnahme größerer Mengen der grünen Schale kann es durch die enthaltene Gerbsäure zu Magen-Darm-Reizungen kommen. Die Toxikologie beim Hund wird bisher nur vermutet, es ist derzeit noch kein Fall dokumentiert. Roquefortin C wird in der Käseherstellung zur Herstellung von Blauschimmelkäse genutzt, weshalb von einer Fütterung von Blauschimmelkäse ebenfalls abzuraten ist.
Weintrauben
Gerade in den Weinanbaugebieten wie bei uns in der schönen Pfalz, vergiften sich Jahr für Jahr Hunde bei der Aufnahme von Trauben. Bei dem Wirkstoff, welcher die Vergiftung verursacht handelt es sich um Weinsäure. Der Weinsäuregehalt hängt von der Art, der Farbe, des Reifegrades sowie den Klimatischen Bedingungen ab. Die Symptome einer Vergiftung mit reichen von Erbrechen, Lethargie, Abdominalschmerzen bis hin zu akuten Nierenversagen durch Kalziumüberschuss bis hin zum Tod.
Weitere Gefahren bestehen bei Verschlucken von Früchten hier kann es schlimmsten Falls zum Darmverschluss kommen (welcher wenn er nicht rechtzeitig erkannt wird, zum Tod führt). Auch das Verschlucken scharkantiger oder splitternder Äste kann zu Verletzungen in der Speiseröhre und des Verdauungstraktes führen. Bei Welpen die noch zarte, weiche Ballen haben kann es beim Auftreten auf die Früchte der Rosskastanie oder der Esskastanie (also durch die stacheligen Hüllen) zu schmerzhaften Verletzungen am Ballen und den Zehenzwischenräumen kommen. Auch adulte Tiere finden Wege die überquellen von stacheligen Schalen nicht gerade der Hit, es gibt bei uns in der wunderschönen Pfalz jedoch genug Wege bei denen man Keschde sammeln kann, ohne das der Hund ständig in die Stacheln der Kastanien tritt.
Wer mehr über Gifte und Vergiftungen beim Hund wissen möchte, kann uns gerne ansprechen, wir haben uns mit unseren Seminaren auf Vergiftungen beim Hund spezialisiert und führen dieses gerne auch in eurer Hundeschule oder Hundeverein durch.
Wir wünschen euch einen schönen Spätsommer und einen tollen Start in einen hoffentlich goldenen Herbst mit viel Sonnenschein und hoffen ihr genießt diese Zeit genauso sehr wie wir.
Text: ©Tina & Dominik Knopf
Quellen: http://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/,
https://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/tiere.html
Teil 1 – Schnecken02.06.2017
• Thymian
• Gartenkresse
• Lavendel
• Knoblauch
• Salbei
• Gräser
Wer indische Laufenten im Garten hat, wird keine Probleme mit Schnecken haben, denn Schnecken sind die Hauptspeise der Laufenten. Auch Hühner helfen bei Schneckenproblemen, sie fressen gerne die Gelege der Schnecken. Bevor ihr euch Laufenten anschafft, erkundigt euch bitte vorher genau über die Bedürfnisse, die artgerechte Haltung und ob eine solche Haltung in eurem Wohngebiet erlaubt ist.
Tigerschnegel
Die Tigerschnegel fressen abgestorbene Pflanzenteile, tote Tiere und die Gelege der Wegschnecken und sollen diese auch manchmal angreifen. Tigerschnegel kann man sogar im Fachhandel beziehen. Wer sie im Garten hat, kann sich glücklich schätzen.
Schneckenzaun
Hilft durch die spezielle Form zuverlässig, ist aber auch leider teuer. Man die Zäune aber auch selbst bauen. Dies kann man mit einem 30cm hohen Band aus Blech oder Plastik. Man biegt den oberen Teil komplett 3-5 cm nach außen und lässt es etwa 10cm tief in den Boden um die Beete ein, 20 cm bleiben über der Erde stehen.
Absammeln
Ist zwar tägliche Arbeit aber so wird man die Schnecken los. Bitte kein Salz oder Essig über die Tiere geben, das ist einfach nur barbarisch und nicht tiergerecht, auch mit heißem Wasser überbrühen oder durchschneiden empfinde ich als grausam. Meine Empfehlung: Alle in einem Eimer und weit weg im Wald in die Freiheit entlassen.
Hauben
Hier kann man entweder abgeschnittene PET Flaschen verwenden die man über Jungpflanzen stülpt (oben Verschluss abmachen, damit Luft an die Pflanze kommt) oder Salathauben verwenden, so wird Schnecken der Zutritt zu empfindlichen Jungpflanzen verwehrt.
Gelege aufspüren
Im Spätsommer und Herbst legen Schnecken ihre Eier bevorzugt unter Regentonnen, Pflanzenkübeln, in Ritzen und Spalten im Gemäuer oder Boden, unter Steinen oder in Erdlöchern ab. Eine Schnecke legt um die 400 Eier! Es lohnt sich diese entweder in der Mülltonne zu entsorgen oder einfach freizulegen, da sie dadurch von Fressfeinden (zum Beispiel Insekten und Vögel) gefressen werden oder einfach an der Sonne vertrocknen.
Rindenmulch / Stroh / Rasenschnitt oder Sägespäne
Barrieren aus den oben genannten Lagen sollen Schnecken abhalten an die Pflanzen zu gehen, da sie pieckende Untergründe nicht mögen. In der Praxis halten sich die Glibberviecher nicht wirklich an die Barrieren, ein Regen und schon ist die Naturbarriere dahin.
Bierfalle
Ist hilfreich, wenn man die Schnecken aus der ganzen Umgebung anziehen möchte und somit nicht wirklich praktisch .
Wir hoffen euch hat unser kleiner Ausflug in die biologische, für Haustiere gefahrenfreie Gartenwelt gefallen und würden uns über Kommentare und Likes sehr freuen. Der Artikel darf natürlich gerne teilt werden.
Euer KräuterTierchen Team
Tina & Dominik
Text: © Tierheilpraxis KräuterTierchen, Tina Knopf
Impfen oder nicht impfen?
17. November 2015
Die Frage stellt sich immer wieder. Viele Krankheiten können durch Impfungen vermieden werden, auf der anderen Seite haben sie große Nebenwirkungen von den Beimengungen an Schwermetallen wie Quecksilber und / oder Aluminium einmal abgesehen. Impfungen stehen im Verdacht Allergien, Alzheimer, Krebs, Autoimmunerkrankungen und andere Erkrankungen auszulösen. Bekannt und nachgewiesen ist beispielsweise das Impfsarkom bei Katzen. Auch stellt sich oft die Frage, warum ich mein Tier jährlich impfen lassen muss, obwohl doch die Impfungen bei Menschen im Schnitt 10 Jahre halten – eine durchaus berechtigte Frage. Auf die die Pharmaindustrie sowie die WSVA (Weltverband der Kleintierärzte) mittlerweile reagiert hat und die Impfbestimmungen angepasst hat, Beispiel Tollwutimpfung hält nun 3 Jahre (es gibt aber auch immer noch die jährliche Impfung und eine Zweijahresimpfung).
Wichtig zu wissen ist, dass in Deutschland weder für Mensch noch für Tier eine Impfpflicht besteht. Jedoch kann es zu Problemen kommen, wenn man nicht geimpft ist z.B. Kinder bei Kindertagesstätten oder Schulen, Hunde bei Hundevereinen, Rassehundeausstellungen oder auch Turnieren. Auch bei Reisen ins Ausland sind oft Impfungen vorgeschrieben (hauptsächlich Tollwut, nachlesen kann man dies in den einzelnen Einreisebestimmungen der Länder).
Viele gehen dazu über Ihre Tiere nur noch Grundimmunisieren zu lassen, dazu zählen alle Impfungen (Grund- und Wiederholungsimpfungen) in den ersten 2 Lebensjahren, manche sprechen auch davon dass eine Grundimmunisierung im Welpenalter ausreicht.
Wichtige und vor allen Dingen sinnvolle (Grund-) Impfungen bei unseren Hunden sind Beispielsweise gegen die Staupe und Parvorvirose, da beide Infektionskrankheiten in Deutschland noch vorkommen, ebenfalls ist eine Grundimmunisierung gegen Hepatitis empfehlenswert. Neuere Impfleitlinien geben hier mittlerweile auch eine Impfempfehlung von 3 Jahren heraus, andere Quellen bestätigen sogar einen lebenslangen Schutz (ähnlich der MMR Impfung bei Menschen im Kleinkindalter, MMR = Mumps, Masern, Röteln).
Bei der Tollwutimpfung empfiehlt es sich zu Tierärzten zu gehen, die die 3 Jahres Tollwutimpfung geben.
Welche Impfungen gibt es bei Hunden noch? Sind beispielsweise gegen Zwingerhusten, Borreliose, Leishmaniose, Leptospirose u.a.
Bei der Leptospirose ist es wichtig zu wissen, dass auch geimpfte Tiere durch die Leptospiren (Bakterien) erkranken können. Es handelt sich hierbei um eine schwere und manchmal sogar tödlich verlaufende Krankheit. Auch Hunde die gegen Zwingerhusten geimpft sind erkranken häufig an Zwingerhusten, was daran liegt, dass die Erkrankung durch viele verschiedene Erreger ausgelöst wird, die nicht alle mit einer Impfung abgedeckt werden (analog Grippeimpfung beim Menschen).
Was denn nun Impfen oder nicht?
Generell muss sich jeder Tierbesitzer diese Frage für sich beantworten und die Verantwortung tragen. Eine Hilfe zur Entscheidung können beispielsweise die Bücher von Monika Peichl; Hunde impfen – der kritische Ratgeber, Hunde impfen mit Verstand, Katzen impfen mit Verstand sowie Haustiere impfen mit Verstand, geben.
Wenn ich mich entscheide, mein Tier impfen zu lassen, was ist dann nach der Impfung zu beachten?
Nach einer Impfung ist es wichtig eine Entgiftung durchzuführen um die Schwermetalle wieder aus dem Körper auszuleiten und den Körper und seine Regenerationsfähigkeit zu stärken. Darauf sollte geachtet werden, dass es sich nicht nur um ein “Lösungsentgiftungsmittel” handelt, sondern die schädlichen Stoffe auch tatsächlich aus dem Körper ausgeleitet werden. Auch bietet sich hier eine Darmsanierung an. Gerne Unterstütze ich Sie und Ihren Liebling bei einer Entgiftungskur oder stehe Ihnen beratend zur Seite.
Und wie sieht es mit Wurmkuren aus?
Anstatt auf Verdacht alle 3 Monate zu entwurmen, empfiehlt sich hier 2 mal jährlich eine Kotprobe an ein Labor abzugeben und diese auf Wurmbefall prüfen zu lassen. Liegt tatsächlich ein Wurmbefall vor, kann man immer noch entweder chemisch (über Tierarzt) oder auf natürlichem Wege (Tierheilpraktiker) sein Tier entwurmen. Gerne stehe ich Ihnen hierfür auch beratend zur Seite.